Tag 4 – Der Pulvertraum goes Rutschblock

Schön langsam bekommen wir Routine: früh aufstehen, Ski(touren)Klamotten anziehen, raus in den Schnee – heute fand die allmorgendliche Theorie an einer Sondenbar statt. Nein, nein, nicht mit bunten Cocktails und Hawaii-Hemden, sondern bei -10° auf und unter einer Schneewechte. Dort legten unsere Bergführer verschiedenste Gegenstände (Stein, Helm, Rucksack, Mensch,…) aus, die es für uns mit der Lawinensonde zu erkennen galt. Ein Schüler erkannte nicht nur die darunter liegende Person sondern präzise das getroffene Körperteil.
Im Anschluss lag es an uns, “mehrere Verschüttete“ (Rucksack mit Lawinen-Pieps) in einem Suchfeld auszugraben. Nachdem sich das Linksrum und Rechtsrum am Vortrag bereits bewährt hatte, nahmen wir uns diesmal das Nachbar-Joch in der gleichen Art und Weise in Angriff. Trotz Ablenkung durch Gämsen fanden wir zielsicher unseren Weg und analysierten das erste Mal die Schneedecke auch von Innen. Der Rutschblock wurde von uns erst auf den Namen Bob getauft und dann liebevoll in den Arm genommen.
Die abschließende Abfahrt belohnte uns mal wieder mit Pulverschnee vom Feinsten (meistens eher nicht), was leider zwei von unseren Mitstreitern zum Verhängnis wurde. Trotz akuter Knie- und Leistenproblemen kämpften sie sich tapfer die restlichen 300 hm zur Hütte. Respekt!!

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